Satellitendaten und -signale liefern entscheidende Inputs für viele wirtschaftliche Aktivitäten – doch die Umlaufbahnen der Erde werden immer voller. In den Jahren 2019 bis 2023 wurden in Summe in etwa so viele Satelliten und Raumsonden ins All geschossen wie in den Jahren 1957 bis 2018 zusammengerechnet. Allein im Jahr 2023 wurden bislang 2.227 dieser Nutzlasten von Raketen ins All befördert. Wie die Statista-Grafik außerdem veranschaulicht, nahm die Zahl besonders stark zu, nachdem SpaceX damit begonnen hat, Starlink-Satelliten in den Erdorbit zu befördern.
Rund 3.300 Starlink-Satelliten des privaten Raumfahrtunternehmens SpaceX kreisen derzeit um die Erde. SpaceX will mit insgesamt 12.000 im erdnahen Orbit stationierten Satelliten einen weltweiten Internetzugang aufbauen. In Amerika und Europa ist das Satelliten-Internet von Musk schon in weiten Teilen verfügbar, große Lücken gibt es hingegen noch in Afrika und Asien. Elon Musk, der an der Gründung von PayPal beteiligt war und CEO von Tesla ist, gründete SpaceX 2002.
Ein wachsendes Problem dieser Entwicklung ist Weltraumschrott. Wie diese Statista-Grafik zeigt, befinden sich im Erdorbit derzeit mehr als 30.000 Teile solches Weltraumschrotts. Die Statista-Grafik zeigt auf Basis von Daten der Europäischen Weltraumorganisation (ESA), wie diese sich auf die einzelnen Orbit-Schichten verteilen. Demnach enthält der niedrige Erdorbit mit rund 18.000 Teilen den meisten Weltraummüll. Er befindet sich in 200 bis 2.000 Kilometer Höhe.