Minderjährige Chines:innen dürfen in Zukunft nur noch drei Stunden pro Woche mit Online-Videospielen verbringen – Freitag, Samstag, Sonn- und Feiertage jeweils zwischen 20 und 21 Uhr. Da diese Einschränkungen nicht für Erwachsene gelten, dürfte China allerdings auch in Zukunft auf dem ersten Platz der Vielspielerländer liegen, wie unsere Grafik zeigt.
Laut Statista Global Consumer Survey spielen mehr als die Hälfte der befragten volljährigen Chines:innen mehr als sechs Stunden pro Woche, gefolgt von den USA mit 44 Prozent. In Japan und Südkorea, den dritt- beziehungsweise viertstärksten Märkten für Games, verbringen nur 17 respektive 24 Prozent der Befragten mehr als sechs Stunden wöchentlich mit Videospielen. Ähnlich sieht es in Österreich mit 23 Prozent und in der Schweiz mit 27 Prozent aus. Der fünftgrößte Videospielmarkt Deutschland liegt mit 36 Prozent auf dem vierten Platz was das wöchentliche Spielpensum angeht.
Obwohl das China die Nutzung von Online-Spielen durch Minderjährige schon seit einigen Jahren scharf reguliert, ist es immer noch der größte Markt für Videospiele weltweit. 2020 wurden in der Volksrepublik Schätzungen zu Folge knapp 41 Milliarden US-Dollar mit Videospielen umgesetzt.