Vor zehn Jahren gingen in Deutschland noch knapp neun Millionen Digitalkameras pro Jahr über den Ladentisch, 2023 waren es gerade mal 1,1 Millionen. Diese Entwicklung dürfte durch den rasanten Aufstieg der Smartphones zu erklären sein. 2007 brachte Apple das erste iPhone auf dem Markt, dessen Nachfolger bis heute regelmäßig als eine der Referenzen hinsichtlich der verbauten Kameraobjektive und -technik gelten. Auch weltweit geht der Bedarf nach eigenständigen Digitalkameras konstant zurück, wie unsere Grafik zeigt.
Laut Angaben der Camera & Imaging Products Association (CIPA), der unter anderem die globalen Marktführer Canon, Sony und Nikon angehören, belief sich die Absatzmenge von digitalen Fotokameras im Jahr 2023 auf nur 7,7 Millionen Stück weltweit – ein Rückgang von 94 Prozent im Vergleich zu 2010. Während die großen Kamerahersteller dem Markt weiterhin treu bleiben, streichen immer mehr kleinere Marken die Segel. 2015 schloss Samsung beispielsweise seine Kamerasparte.