14 Prozent der im Rahmen des Statista Global Consumer Survey befragten Deutschen wollen in den kommenden zwölf Monaten in Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum investieren. Im Vorjahreszeitraum waren es noch neun Prozent. Wie unsere Grafik zeigt, ist Krypto als Kapitalanlage damit mittlerweile beliebter als Edelmetalle.
So gaben lediglich zehn Prozent der Befragten an, in den nächsten zwölf Monaten Gold, Silber oder ähnliches anschaffen zu wollen, ebenfalls besaß zu Ende September auch nur jeder zehnte Befragte eine Geldanlage in diesem Bereich. In Kryptowährungen hatten im Gegenzug schon zwölf Prozent der Befragten investiert. Ungeschlagen an der Spitze hinsichtlich der aktuell vorhandenen Anlageprodukte: das Sparbuch. 41 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen nutzten diese Anlageform.
Aufgrund der trüben Zukunftsaussichten hinsichtlich der allein durch die eigene Arbeit generierten Altersvorsorge in Form von Rentenzahlungen sind außerdem mehr Deutsche bereit, Rücklagen zu bilden oder sich zumindest zu diversifizieren. 2021 hatten 40 Prozent vor, keine neuen Finanzprodukte anzuschaffen, 2022 sank der Wert auf 35 Prozent. Ob die steigenden Energiepreise und hohen Inflationsraten etwaige Sparvorhaben statistisch messbar verzögern oder gänzlich uninteressant machen werden, ist derweil noch nicht abzusehen.