Das erhöhte Paketaufkommen durch coronabedingtes Online-Shopping hat in den vergangenen zwei Jahren für mehr Beschwerden über die Deutsche Post bei der Bundesnetzagentur gesorgt. Die wenigsten dieser Beschwerden führen allerdings auch zu Schlichtungsverfahren, wie die Grafik zeigt.
2020 gab es beispielsweise lediglich 1.861 Schlichtungsverfahren bei 18.867 Beschwerden. 52 Prozent der Verfahren bezogen sich auf verlorene oder gestohlene Briefe und Pakete, 25 Prozent auf beschädigte Sendungen. Bei einem Gesamtvolumen von knapp 12 Milliarden Briefen und vier Milliarden Paketen scheint ein Großteil der Kund:innen dennoch zufrieden mit den Leistungen zu sein.
Für das erste Halbjahr 2021 hat die Bundesnetzagentur 7.663 Beschwerden über die Deutsche Post registriert. Im Vorjahreszeitraum lag die Zahl noch bei 10.012.