Der weltweit höchste Umsatz mit Videospielen wird in China generiert – gefolgt von den USA und Japan. Das zeigt die Infografik auf Basis einer Marktanalyse des Statista Digital Market Outlooks. Insgesamt wird der Umsatz im Segment Videospiele wird 2021 etwa 137 Mrd. Euro betragen. Laut Prognose wird im Jahr 2025 ein Marktvolumen von 195 Mrd. Euro erreicht; dies entspricht einem erwarteten jährlichen Umsatzwachstum von 9,28% (CAGR 2021-2025).
Ein wichtiger Grund für die positiven Aussichten für die Branche: Während alle anderen Segmente des Marktes für Digitale Medien in der Vergangenheit bereits kleinere Revolutionen durchlebt haben (ausgelöst durch neue Geschäftsmodelle wie gebührenpflichtige Dienstleistungen), steht der Markt für Videospiele noch ganz am Anfang dieser Entwicklung. Neue Angebote wie die Uplay+-Gaming-Flatrate von Ubisoft oder auch technische Innovationen wie die Game-Streaming-Plattform von Google Stadia könnten womöglich noch mehr Gelegenheitsspieler anziehen und die Spielweise von Videospielen im Allgemeinen revolutionieren.
Videospiele werden über das Internet gegen Bezahlung erworben. Digitale Videospiele schließen Downloads von Vollversionen mit ein, sowohl für Spielekonsolen als auch für PCs (solange diese eine Installation erfordern). Außerdem enthalten sind mobile Videospiele für Smartphones und Tablets (bezahlte Apps oder Apps mit In-App-Käufen), Onlinespiele, die entweder direkt im Internet-Browser gespielt werden können oder einen Software-Client zum Ausführen benötigen (mit In-Game-Käufen oder auf Abo-Basis), der installiert werden muss, sowie abo-basierte Gaming Networks wie Xbox Live Gold, PlayStation Plus oder Nintendo Switch Online. Nicht eingeschlossen sind Umsätze mit physischen Videospielen und Demoversionen.