Im Kampf zur Reduzierung der weltweiten CO₂-Emissionen gibt es Fortschritte. Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis von Daten der Internationalen Energie Agentur (IEA). Demnach hat die Zahl der Regierungen, die sich zur Erreichung des Netto-Null-Ziels verpflichtet haben, deutlich zugenommen. Mit Stand 23. April 2021 haben laut IEA 44 Länder und die Europäische Union zugesagt, das Nett-Null-Ziel zu erreichen. Insgesamt decken diese Versprechen rund 70% der weltweiten CO2-Emissionen ab. Von diesen haben zehn Länder die Erreichung ihres Netto-Null-Ziels legalisiert, acht schlagen vor, es zu einer gesetzlichen Verpflichtung zu machen und die restlichen Länder haben ihre Zusagen in offiziellen Grundsatzdokumenten formuliert.
Das Netto-Null-Ziel bedeutet, dass alle durch Menschen verursachten Treibhausgas-Emissionen durch Reduktionsmaßnahmen wieder aus der Atmosphäre entfernt werden müssen und somit die Klimabilanz der Erde netto, also nach den Abzügen durch natürliche und künstliche Senken, Null beträgt.
Die aktuellen Ziele und Versprechen von Regierungen weltweit zur Senkung der Emission von Treibhausgasen reichen nicht aus, um die Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Die globale Erderwärmung würde Forschern zufolge am Ende des Jahrhunderts dann bei 2,4 Grad Celsius gegenüber der vorindustriellen Zeit liegen. Das zeigt diese Statista-Grafik auf Basis der aktuellen Prognose des Analyseprojekts Climate Action Tracker (CAT).