Im Jahr 2020 haben deutlich weniger Studierende ein Studium in Deutschland angefangen als in den Vorjahren. Wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte, sank die Zahl der Studienanfänger_innen von 508.689 im Vorjahr auf 488.585 Erstsemester im aktuellen Studienjahr 2020/21. Als Studienjahr zählt das Sommersemester eines Jahres plus das nachfolgende Wintersemester.
Ein Grund für die gesunkene Zahl ist die Corona-Pandemie, durch die vor allem ausländische Studierende fernblieben. Einige Hochschulen schränkten wegen des Coronavirus auch ihr Studienangebot ein. Ein weiterer Grund war, dass es im Schuljahr 2019/2020 an Gymnasien in Niedersachsen nur einen unvollständigen Abiturjahrgang gab, wegen der Wiedereinführung von G9, wie die Statista-Grafik zeigt. Insgesamt sind in Deutschland zurzeit 2,95 Millionen Studentinnen und Studenten an einer Hochschule in Deutschland eingeschrieben.