Im Weltall wird es immer voller. Neben den herkömmlichen Satelliten werden auch immer mehr Kleinsatelliten zu kommerziellen Zwecken ins All geschickt. Alleine in diesem Jahr sind weltweit 437 gestartet, wie die Statista-Grafik zeigt. In Deutschland prüft derzeit das Wirtschaftsministerium um Peter Altmaier (CDU) ein Konzept zum Start von Trägerraketen in der Nordsee.
Die sogenannten Nanosatelliten haben ein Gewicht von bis zu zehn Kilogramm und werden größtenteils von Unternehmen (50 Prozent) und Universitäten (33 Prozent) eingesetzt, zur Erdbeobachtung, Kommunikation und Technologieentwicklung. Das private Raumfahrtunternehmen SpaceX von Elon Musk kündigte im vergangenen Jahr an, 30.000 Satelliten ins All zu schicken, um eine weltweite lückenlose Internetversorgung zu erreichen. Wissenschaftler sorgen sich jedoch um die Zunahme an Weltraumschrott und die Lichtverschmutzung am Himmel.