Am 20. Juli 1969 landeten mit Neil Armstrong und Buzz Aldrin im Rahmen der US-Weltallmission Apollo 11 die ersten Menschen auf dem Mond, seit 2021 gilt der Tag in der UN als jedes Jahr stattfindender International Moon Day. Die Mondlandung gehört zwar nicht zu den ersten, aber zu den bekanntesten Forschungsmissionen im All, wie unsere Grafik zeigt.
Laut einer gemeinsamen Befragung von YouGov und Statista ist Apollo 11 64 Prozent der Befragten ein Begriff. Sputnik I, den 1957 von der Sowjetunion gestarteten, ersten künstlichen Erdsatelliten, kennen 65 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen. Bekannter ist mit Apollo 13 nur noch eine Weltallmission. Rund drei Viertel der Teilnehmer:innen wissen, was es mit der US-Mission auf sich hat – voraussichtlich auch wegen des 1995 veröffentlichten gleichnamigen Hollywood-Blockbusters mit Tom Hanks, Kevin Bacon und Bill Paxton, der die dramatischen Ereignisse der abgebrochenen Mondlandung nacherzählt. Fast niemand der Befragten kennt hingegen New Horizons, die 2006 gestartete Forschungssonde, die als erstes Raumschiff den Zwergplaneten Pluto erkundete und noch bis 2025 aktiv sein soll.
Obwohl in den vergangenen Jahren immer mehr private Unternehmen erste Schritte in Richtung bemannte Raumfahrt getätigt haben, sind die nationalen und supranationalen Raumfahrtbehörden diesbezüglich immer noch die relevantesten Anlaufpunkte. 2019 betrug das Jahresbudget der drei größten Behörden, der US-amerikanischen NASA, der chinesischen CNSA und der europäischen ESA 19,5, 11 und 6,3 Milliarden US-Dollar.