Der Osten Deutschlands ist deutlich älter als der Westen. Laut aktuellen Angaben des Statistischen Bundesamts ist der Anteil über 64-Jähriger in den neuen Ländern wesentlich höher als in den westdeutschen Bundesländern. Mit Ausnahme von Berlin ist etwas mehr als ein Viertel der Gesamtbevölkerung der ehemaligen DDR-Staaten älter als 64 Jahre.
Am höchsten ist der Seniorenanteil demnach in Sachsen-Anhalt: Wie die Statista-Grafik zeigt, sind dort 27,6 Prozent der Bevölkerung über 64 Jahre alt - 0,6 Prozentpunkte mehr als im Jahr 2019. Auch in Sachsen (26,8 Prozent), Thüringen (27 Prozent), Brandenburg (25,5 Prozent) und Mecklenburg-Vorpommern (26,3 Prozent) ist der Anteil älterer Menschen vergleichsweise hoch. Seit der Wende ist der Bevölkerungsanteil der Generation 65-plus in den Deutschland deutlich gestiegen - von 15 Prozent in 1991 auf 22,1 Prozent im Jahr 2021.
Den geringsten Anteil älterer Herrschaften weist Hamburg auf. Dort liegt der Anteil der über 64-Jährigen bei etwa 18,2 Prozent. Auch Berlin (19,2 Prozent) ist vergleichsweise jung. Unter den Flächenländern hat Baden-Württemberg (20,8 Prozent)anteilig die wenigsten "Silberrücken".