Rund 8,5 Milliarden Euro hat der Rundfunkbeitrag 2022 in die Kassen von ARD, ZDF und Co. gespült. Eine Rekordsumme, wie die Statista-Grafik auf Basis der Daten des Beitragsservice zeigt. Im Vergleich zum Vorjahr ist der Gesamtertrag um etwa ein Prozent angestiegen.
Im Jahr 2015 wurde der Monatsbeitrag von 17,98 Euro auf 17,50 Euro gesenkt - die Umstellung riss ein erkennbares Tal in die Finanzen der Rundfunkanstalten. Seit 2017 steigt der Gesamtertrag allerdings wieder kontinuierlich. Grund dafür ist unter anderem die wachsende Anzahl der Beitragszahler:innen.
Die ertragreichsten Anstalten sind derweil das ZDF (2,2 Mrd. Euro), der WDR (1,3 Mrd. Euro) sowie SWR und NDR (jeweils etwa 1,1 Mrd. Euro). Der Anteil der ARD beträgt zusammengenommen etwa 71 Prozent des Gesamtumsatzes, ZDF kommt auf 26 Prozent und die restlichen drei Prozent entfallen auf das Deutschlandradio.
Ein Großteil des Rundfunkbeitrags wird zur Zahlung von Löhnen und Gehältern verwendet, aber auch Filme, Serien, Shows und Dokumentation kosten einiges. Allein für eine Episode des Tatorts investiert die ARD im Schnitt 1,7 Millionen Euro.