Millionäre in Deutschland verfügen im Schnitt über ein Bruttovermögen von rund drei Millionen Euro. Die Statista-Grafik zeigt auf Basis einer neuen Erhebung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), wo ihr Geld landet. Den mit durchschnittlich rund 40 Prozent größten Anteil des Geldes stellt das Betriebsvermögen dar, also die Menge aller Vermögensgegenstände, die in einem betrieblichen Zusammenhang stehen. Ein weiteres Viertel des Vermögens ist in sonstigen Immobilien investiert. Die beiden anteilsmäßig größten Vermögensbausteine zielen damit laut DIW auf die Generierung von Erträgen ab, etwa durch Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung bzw. durch den Betrieb eines Gewerbes. Reine Geldvermögen spielt eine geringere Rolle, denn nur 10 Prozent ihres Geldes stecken Millionäre in Geldanlagen. Den geringsten Teil ihres Vermögens investieren sie in Versicherungen, Fahrzeuge, Sachanlagen und Bausparvermögen.
Empirische Grundlage sind die vom DIW Berlin in Zusammenarbeit mit Kantar erhobenen Daten des Sozio-oekonomischen Panels. Im Gegensatz zu anderen Bevölkerungsbefragungen, in denen das Vermögen auf Haushaltsebene erfasst wird, werden im SOEP die individuellen Vermögen aller Personen ab 17 Jahren eines Privathaushalts separat und in mehreren Kategorien erfragt.