Die Kampfjets der Schweizer Luftwaffe sind veraltet - von den etwa 55 regelmäßig geflogenen Flugzeugen sind die jüngsten seit Ende der neunziger Jahre im Einsatz. Viele der Düsenjäger haben ihren Jungfernflug für die Luftwaffe bereits vor 40 Jahren absolviert, wie die Statista-Grafik zeigt. Am 27. September stimmen die Schweizer ab, ob die Bundesregierung bis zu sechs Milliarden Franken für neue Kampfflugzeuge investieren soll.
Die Schweizer Regierung plant im Rahmen der Rüstungsinitiative “Air2030” eine Modernisierung des Kampfjetbestandes sowie Installation bodengestützter Luftverteidigung für größere Reichweiten. Vor allem weil auch andere Länder die F/A-18 Hornet aus dem aktiven Dienst entfernen, wird der Betrieb dieser von Jahr zu Jahr kostspieliger und die Ersatzteilbeschaffung aufwendiger. Noch schlimmer steht es um die F-5 Tiger, deren Technologie teilweise noch aus den Fünfzigern stammt und die im Luftkampf gegen moderne Jets chancenlos wäre.
Das Parlament hat den Planungsbeschluss schon im Dezember 2019 verabschiedet, jetzt steht das Referendum bevor.2021 wird dann noch über Flugzeugtyp und -hersteller entschieden.