Stromerzeugung in Deutschland bis 2024
Im Jahr 2024¹ wurden in Deutschland rund 489 Terawattstunden Strom erzeugt. Dies ist die Summe des erzeugten Stroms von Kraftwerken der allgemeinen Versorgung, industriellen Eigenanlagen sowie privaten Betreibern in Deutschland. Der Rückgang im Jahr 2020 ist auf die Auswirkungen der Corona-Pandemie zurückzuführen, die Jahre ab 2022 waren geprägt von den Folgen des Russland-Ukraine-Krieges.
Bei der Stromerzeugung wurden hierzulande rund 173 Millionen Tonnen CO₂ emittiert.
Stromerzeugung nach Energieträger
Gehörten hierzulande im Jahr 2000 unter anderem Steinkohle und Kernenergie noch zu den wesentlichen Energieträgern, so nahm der Anteil der beiden sogenannten fossilen Energieträger an der Bruttostromerzeugung deutlich ab. Die gegenteilige Entwicklung ist bei Betrachtung der erneuerbaren Energien zu erkennen. Der Anteil nahm in den vergangenen knapp 30 Jahren deutlich zu, sodass heute über die Hälfte des Bruttostroms aus erneuerbaren Energien erzeugt wird.
Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien
Bei Betrachtung der erneuerbaren Energien wird durch den regenerativen Energieträger Windkraft hierzulande mit Abstand der meiste Strom erzeugt. Insbesondere die Windenergieanlagen an Land nehmen einen großen Anteil an der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien ein. Durch Photovoltaik und Biomasse wird jeweils rund ein Fünftel des Stroms aus erneuerbaren Energieträgern produziert.