Die Feinstaubkonzentration in der Luft in Deutschland hat in den vergangenen zwei Jahrzehnten deutlich abgenommen. Wie die Statista-Grafik auf Basis von Daten des Umweltbundesamtes zeigt, sind die Belastungen in ländlichen, städtischen und verkehrsnahen Gebieten zwischen 45 und 58 Prozent gesunken. Am stärksten ist der Rückgang in verkehrsnahen Regionen ausgefallen. Hier ist die Belastung durch Reifenabrieb, aufgewirbeltem Staub und Rußpartikeln (vor allem durch Dieselmotoren) am höchsten.
Die Schwankungen der Messungen über die Jahre sind unter anderem auf Wetterverhältnisse zurückzuführen. So ist die Feinstaubkonzentration in Jahren mit trockenen Wintern und heißen Sommern besonders hoch. Dies erklärt sowohl die Ausschläge im Jahr 2003 als auch den Anstieg im Jahr 2018. Der in einer EU-Richtlinie festgelegte Grenzwert für den Jahresmittelwert für PM10 beträgt 40 µg/m³. Er wurde laut Umweltbundesamt seit 2012 an keiner Messstelle in Deutschland überschritten.