Deutschland hat im europäischen Vergleich eine geringe Einwanderungsquote
Deutschland ist ein Einwanderungsland. So weit, so bekannt. Da die Bundesrepublik aber auch das bevölkerungsreichste Land Mitteleuropas ist, ist der Anteil der Einwanderer vergleichsweise gering. Auf 1.000 Personen der Gesamtbevölkerung kommen 6 Einwanderer. Das sind etwas mehr als in Frankreich (4,1) und etwas weniger als in Italien (6,4).
Im Vereinten Königreich (9,1) und Spanien (9,9) sind die Werte deutlich höher. Noch deutlicher der Vergleich zu Deutschlands südlichen Nachbarn. Österreich (12,4) und die Schweiz (18,3), die jüngst dafür stimmte, die Einwanderung stärker zu regulieren, haben zweistellige Werte pro 1.000 Einwohner. Den Spitzenwert in Europa weißt jedoch das bevölkerungsschwache Luxemburg auf: 39,6 Einwanderer pro 1.000 Personen.