Der Kosmetikmarkt erlebt derzeit weltweit einen regelrechten Boom. Zuletzt lag die Wachstumsrate bei etwa acht Prozent. Somit stieg das Gesamtvolumen des Kosmetikmarktes im Jahr 2023 deutlich an. Diese positive Entwicklung soll sich dabei auch in den kommenden Jahren fortführen. So soll etwa laut Prognose auch das weltweite
im Jahr 2025 auf rund 189 Milliarden US-Dollar steigen. 2019 lag dieses noch bei rund 141 Milliarden US-Dollar. Auf dem Schweizer Kosmetik- und Körperpflegemarkt zeigt sich hingegen ein etwas anderes Bild. Trotz eines zuletzt leicht steigenden Umsatz, stagniert die
in den vergangenen Jahren.
Produktsegmente und Unternehmenslandschaft
Das umsatzstärkste Produktsegment auf dem Schweizer Kosmetik- und Körperpflegemarkt stellen
Gesichtspflegeartikel dar. Mit einem Umsatz von 375,7 Millionen Schweizer Franken im Jahr 2023 hatte diese Produktgruppe einen
Anteil von 18,5 Prozent am Gesamtumsatz aller Kosmetik- und Körperpflegeprodukte in der Schweiz. Weitere hinsichtlich des Umsatzanteils bedeutende Produktsegmente sind Düfte (16,1 Prozent) und Körperpflegeartikel (15,9 Prozent). Nach aktuellen Zahlen gab es 363 Schweizer
Unternehmen, die in der Herstellung von Kosmetik- und Körperpflegeprodukten tätig waren. Bei den Verbrauchern wurde im Jahr 2023 Nivea zur
vertrauenswürdigsten Kosmetikmarke gewählt, mit deutlichem Abstand auf den Plätzen zwei und drei finden sich L'Oréal und Essence.
Perspektiven aus der Bevölkerung
Rund 82 Prozent der Befragten Schweizerinnen und Schweizer benutzen
regelmäßig Zahn- und Mundpflegeprodukte. An zweiter Stelle folgen Körperhygieneprodukte wie Duschgels oder Deodorants. Mit rund 35 Prozent langen Produkte aus dem Bereich dekorative Kosmetik auf dem letzten Rang. Vor allem die Qualität des Produktes ist für die Verbraucher:innen ein wichtiges
Kaufkriterium. Mit einigem Abstand folgen der Duft, die Hautverträglichkeit und die Marke. Wenn es um die
Nachhaltigkeit eines Produktes geht, achten die Schweizerinnen und Schweizer besonders auf eine recyclebare Verpackung. Aber auch die erzeugten Emissionen und der Müll sowie die Rohmaterialbeschaffung spielen für die Konsument:innen eine tragende Rolle.
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