Der Online-Handel mit Endverbrauchern (B2C) wächst stetig, aber auch der Handel mit Geschäfts- und Firmenkunden über digitale Kanäle gewinnt immer mehr an Relevanz. Im gesamten
in Deutschland wurden nach einer Publikation des IFH KÖLN rund 1,67 Billionen Euro umgesetzt. Rund ein Viertel dieses Gesamtumsatzes (427 Milliarden Euro) wurde über Websites, Online-Shops und Marktplätze (ohne EDI) erwirtschaftet. Einen Großteil des Gesamtumsatzes machen jedoch automatisierte Prozesse aus, bei denen B2B-Transaktionen über einen elektronischen Datenaustausch (EDI) durchgeführt werden.
Amazon Business und Alibaba liegen bei der Bekanntheit vorn
Für den Ein- und Verkauf im B2B-Bereich werden immer häufiger Marktplätze, welche denen im B2C-Bereich ähneln, herangezogen. Die steigende Beliebtheit resultiert aus dem Wunsch der B2B-Einkäufer, einen einfacheren Zugang zu Preis- und Produktinformationen und damit eine bessere Vergleichbarkeit zu erhalten. Zu den
bekanntesten B2B-Marktplätzen zählen hierzulande
Amazon Business und
Alibaba.
Etwa ein Drittel der B2B-Unternehmen betreibt eigenen Online-Marktplatz
Laut einer Umfrage aus dem Jahr 2023 betrieben zudem rund 35 Prozent der B2B-Unternehmen in Deutschland
bereits einen eigenen Marktplatz. Weitere 48 Prozent hatten dies zumindest in Planung.
Hauptmotive für den Aufbau eines eigenen Marktplatzes sind Erschließung neuer Erlösquellen sowie erhoffte Umsatzsteigerungen.
Stellenwert von Nachhaltigkeit im B2B-Business
Auch im B2B-Bereich nimmt Nachhaltigkeit eine zunehmende Rolle ein. Bereits 67 Prozent der B2B-Unternehmen verfügten 2022 über eine
Nachhaltigkeitsstrategie – 42 Prozent setzten diese auch größtenteils konsistent um.
Treiber dieser Entwicklung aus Unternehmenssicht sind dabei vor allem die Kunden und die Geschäftsleitung/der Vorstand. Zu den
wichtigsten Maßnahmen in Sachen Nachhaltigkeit gehört das Einsparen von Ressourcen und Reduktion des Energieverbrauchs.
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