Influencer können dabei durch die Platzierung von Produkten in ihrem eigenen Content Einnahmen erzielen. Solche Inhalte werden Sponsored Posts oder Branded Placement genannt. Neben Social-Media-Nutzern mit einer großen Anzahl an Followern eignen sich auch Blogger, Journalisten und Prominente als Influencer. Sehr wichtig bei der Auswahl eines Influencers für eine Kampagne ist vielen Unternehmen, dass der Influencer zum Markenimage passt und dass die Follower eines Influencers der Zielgruppe der Marke entsprechen.
Laut einer Umfrage unter Marketingverantwortlichen weltweit gaben knapp 40 Prozent der Befragten an, Influencer Marketing zu betreiben. Eine in Deutschland durchgeführte Umfrage ergab, dass rund 59 Prozent der Befragten Influencer Marketing in ihren Unternehmen einsetzen.
Zu den meistgenannten Vorteilen von Influencer Marketing im Vergleich zum klassischen Online-Marketing gelten die höhere Authentizität und die bessere Möglichkeit der Kommunikation mit einer Zielgruppe. Influencer Marketing ist jedoch auch mit gewissen Herausforderungen verbunden. Zu den im Rahmen einer Umfrage meistgenannten Herausforderungen zählen die Messbarkeit von Influencer Marketing, die Zuverlässigkeit der Influencer sowie die Qualitätssicherung. Auch Influencer selbst begegnen bei ihrer täglichen Arbeit Problemen. So sagten knapp 31 Prozent der befragten Influencer, dass sie Schwierigkeiten mit der Kennzeichnungspflicht haben, rund 18 Prozent der befragten Influencer bemängelten die schlechte Kommunikation von Unternehmen.
Der exklusiven Statista-Umfrage Social-Media-Werbung 2019 zufolge gaben 38 Prozent der befragten Instagram-Nutzer an, schon einmal ein Produkt aufgrund eines Social-Media-Influencers (kennen gelernt und es anschließend) gekauft zu haben. Die verbreitetsten bzw. durch die Befragten am häufigsten wahrgenommenen Werbeaktionen auf Instagram sind Rabattcodes und Gutscheincodes (jeweils 39 Prozent).