und umfasst die Planung, Koordination und Optimierung der Bewegung und Lagerung von Waren und Materialien mittels technischer Systeme und Dienstleistungen in einem Unternehmen. Übergeordnet beschreibt die Intralogistik damit das Management von Logistikprozessen und findet in internen und externen Transport- und Lagerprozessen statt. Die Intralogistikbranche umfasst Hersteller von Hebezeug und Kranen, Gabelstaplern, Lagertechnik sowie Softwaresysteme.
Was zählt zur Intralogistikbranche?
Die Intralogistik umfasst drei Teilbereiche: den innerbetrieblichen Materialtransport, das Bestandsmanagement und die Lagerplanung- und Verwaltung. Jeder dieser Bereiche hat Einfluss auf die Prozesse und Abläufe innerhalb der Produktion. Im Detail gehören dazu unter anderem der Wareneingang, die Lagerung, Vorratskontrolle, die Bestellabwicklung, Verpackung und der Warenausgang. In der Praxis erfolgt der Großteil dieser Prozesse durch Flurförderzeuge. Die
Auftragseingänge der Förder- und Transportmittel gingen zuletzt weltweit zurück. Führend in der Branche ist Asien – der
Absatz belief sich im Jahr 2023 auf mehr als eine Milliarde Fahrzeuge. In Europa lag er im gleichen Zeitraum bei rund 642.000 Stück. Besonders häufig zum Einsatz kommen Gabelstapler und Hubwagen. Führend in deren Herstellung sind neben dem japanischen Konzern Toyota Industries die beiden deutschen Unternehmen
KION und
Jungheinrich.
Wie steht es um die deutsche Intralogistikbranche?
Deutschland zählt, gemessen am Umsatz zu den
wichtigsten Ländern für die Fördertechnik und Intralogistik und lag weltweit auf dem zweiten Platz hinter China. Zu den wichtigsten
Abnehmerländern deutscher Fördertechnik zählen die USA, Frankreich und Italien. Insgesamt
erwirtschaftete die Fördertechnik und Intralogistik im Jahr 2023 rund 21,5 Milliarden Euro und ist zählt damit einem Anteil am Gesamtumsatz von knapp acht Prozent zu den
wichtigsten Sektoren des Maschinenbaus. Die Branche verzeichnet seit einigen Jahren ein konstant steigendes Produktionsvolumen, der
Produktionswert lag zuletzt bei rund 18 Milliarden Euro. Im Jahr 2023 waren in der Branche rund 128.000 Personen beschäftigt - die
Beschäftigungszahlen steigen seit Jahren kontinuierlich an.
Trends in der Intralogistik
Die Intralogistik ist ein wichtiger Bestandteil im Lieferkettenmanagement und steht vor der Herausforderung des wachsenden Bedarfs an Effizienz und Flexibilität innerhalb der Supply-Chain. Damit werden Trends wie die Automatisierung von Prozessen oder der Einsatz von KI immer wichtiger. Der Einsatz von
Industrierobotern ist auch in der Intralogistikbranche ein Schlüsselfaktor zur Optimierung von Prozessen. Die Industrie 4.0 spielt auch in der Intralogistik eine wichtige Rolle: Cloudbasierte Lösungen sorgen für Flexibilität und bieten einen umfassenden Überblick übe den Lagerbetrieb. Darüber hinaus können KI-Technologien und maschinelles Lernen helfen, Lagerprozesse zu optimieren und die Bestandsverwaltung zu verbessern. Schließlich ist auch Nachhaltigkeit ein wichtiges Thema in der Intralogistik. Besonders wichtig sind Lösungen für die letzte Meile im zunehmenden E-Commerce. Unternehmen müssen Zustellprozesse beispielsweise durch den Einsatz von Drohnen oder autonomen Fahrzeugen optimieren. Für den Umsatz mit
Servicerobotern wird dahingehend eine positive Entwicklung prognostiziert.
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