Größte M&A-Region nach Transaktionsvolumen ist Nordamerika. In Westeuropa belief sich der Transaktionswert der M&A Deals im Jahr 2017 auf ca. 1.100 Milliarden US-Dollar. Im Vergleich: Weltweit betrug das Volumen in etwa 3,7 Billionen US-Dollar. Diese Summe verteilte sich dabei auf knapp 52.000 M&A Deals. Rund 2.100 der Deals fanden mit deutscher Beteiligung statt. Während in Westeuropa rund 26.200 M&A Deals abgeschlossen wurden, waren es in den USA nur knapp 21.000 Deals. Das Volumen war jedoch in den USA größer als in Westeuropa.
Bei Betrachtung der Branchen wird deutlich, dass der Transaktionswert der weltweiten M&A Deals in der Branche der Finanzdienstleistungen am höchsten ist. In Nord-, Mittel- und Südamerika hingegen ist der Transaktionswert bei den nicht-zyklischen Konsumgütern mit knapp 360 Milliarden US-Dollar am höchsten. Nicht-zyklische Konsumgüter sind grundlegende Konsumgüter, auf die Menschen nicht verzichten können oder verzichten wollen.
Im Rahmen von M&A Deals spielen Investmentbanken bei der Betreuung der Vorgänge eine elementare Rolle. Goldman Sachs und Morgan Stanley führen dabei weltweit die Liste der Investmentbanken nach Wert der betreuten M&A Deals an. In Deutschland ist ebenfalls Morgan Stanley der derzeit diesbezüglich bedeutendste Akteur. Der Wert der betreuten M&A Deals durch Goldman Sachs beläuft sich in Europa auf rund 289 Milliarden US-Dollar, womit sie dort die führende Investmentbank darstellen.