Die Wirtschaftsprüfung ist die Überprüfung der finanziellen Geschäftstätigkeit von Unternehmen und soll die formale und sachliche Korrektheit der Angaben sicherstellen. Kapitalgesellschaften, Konzerne einer gewissen Größe sowie Unternehmen bestimmter Wirtschaftszweige (z.B. Banken) sind gesetzlich verpflichtet, ihre Jahresabschlüsse prüfen zu lassen. Die Durchführung einer gesetzlich vorgeschriebenen Wirtschaftsprüfung dürfen ausschließlich zugelassene Wirtschaftsprüfer oder vereidigte Buchprüfer sowie deren Berufsgesellschaften (Wirtschaftsprüfungsgesellschaften und Buchprüfungsgesellschaften) vornehmen.
Wie viele Wirtschaftsprüfer gibt es in Deutschland?
Im Jahr 2024 gab es laut Wirtschaftsprüferkammer rund 14.950
Wirtschaftsprüfer und mehr als 3.000
Wirtschaftsprüfungsgesellschaften in Deutschland. Die meisten Wirtschaftsprüfer gibt es mit einer Anzahl von rund 3.800 Prüfern in
Nordrhein-Westfalen, gefolgt von Bayern und Baden-Württemberg. Fast die Hälfte aller deutschen Wirtschaftsprüfer ist
zwischen 50 und 64 Jahre alt, rund 20 Prozent sind bereits
über 65 Jahre alt. Der
durchschnittliche Bruttojahresverdienst eines Arbeitnehmers in der Wirtschaftsprüfung liegt bei rund 62.800 Euro.
Führende Wirtschafsprüfungsunternehmen
Die
führenden Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungsunternehmen weltweit sowie in Deutschland sind die vier internationalen Marktteilnehmer PricewaterhouseCoopers (PwC), Ernst & Young, KPMG sowie Deloitte - auch die „Big Four“ genannt. Mit über 2,9 Milliarden Euro
Umsatz und durchschnittlich rund 14.000
Mitarbeitenden ist PricewaterhouseCoopers das Unternehmen, das in Deutschland die jeweiligen Rankings anführt. Auf Platz Zwei des Rankings liegt dicht dahinter Ernst & Young mit einem Umsatz von 2,4 Milliarden Euro und über
11.100 Mitarbeitenden.
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