in den vergangenen Jahren deutlich steigern können. Gemessen am globalen Umsatz besaß der japanische Anime-Markt im Jahr 2023 ein
, dies entspricht etwa 20,92 Milliarden Euro (Stand: Februar 2025; 100 japanische Yen entsprechen 0,62 Euro). Damit hat sich das Marktvolumen in innerhalb von zehn Jahren mehr als verdoppelt. Der Anime ist seit dessen Erfindung im frühen 20. Jahrhundert in ostasiatischen Ländern wie Japan zu einem bedeutenden Kulturgut gewachsen, hat die Landesgrenzen jedoch längst übertreten und sich zu einer Branchen entwickelt, die in unterschiedlichen
. Die
hält sich seit einigen Jahren weitestgehend konstant und verzeichnete 2019 einen Höchstwert. Animes wurden als Produkt der Nachkriegszeit in der 1940er Jahren erstmals kommerziell auf staatliche Anweisung in Japan an die Bevölkerung vertrieben. In Anlehnung an westliche Animationsfilme dienten sie als eine Art positives Medium, was von den harten Jahren des Krieges ablenken sollte. Animes sind als animierte Bewegtbild-Inhalte von Mangas, die ostasiatische Comics bzw. Graphic Novels darstellen, zu unterscheiden.
Japanische Anime-Industrie: Merchandising als eine tragende Säule
Die japanische Anime-Industrie ist im In- sowie Ausland erfolgreich. Die Umsatzanteile aus dem In- sowie Ausland haben sich in den vergangenen Jahren zunehmend angenähert. Die
Umsätze der japanischen Anime-Branche im Ausland beliefen sich 2023 auf rund 1,7 Billionen japanische Yen und sind damit mittlerweile höher als im
Inland. Anime gilt als ein Unterhaltungsgenre, das Fans auch außerhalb von Videoinhalten stark begeistert. Merchandising-Produkte wie Kleidung, Spielfiguren, gebrandete Nahrungsmittelverpackungen bis zu Gameing-Zubehör bilden ein wichtiges Umsatzsegment der japanischen Anime-Industrie: Mit
Merchandising erzielte die Branche in Japan 2023 über 700 Milliarden Yen. Auch das inländische Fernsehen gilt für die japanische Produktionsfirmen von Animationsfilmen als
umsatzstarker Sektor.
Die erfolgreichsten Anime-Filme
In Japan zählen Anime-Filme zu den
erfolgreichsten japanischen Kinofilmen aller Zeiten. Doch Erfolge japanischer Anime-Formate erstrecken sich auch in andere Teile der Welt. Titel wie "Pokémon", "One Piece" und "Dragon Ball" gehören zu den
erfolgreichsten Anime-Filmen in den USA und Kanada. Von der Produktion und den Ideen, über den Filmvertrieb bis zum Merchandising, innerhalb der globalen Anime-Industrie sind diverse Unternehmen tätig. Unter den größten Filmvertreibern in Japan befinden sich auch auf Anime
spezialisierte Vertreiber. Toho vertreibt unter anderem die Werke aus dem ikonischen Produktionsstudio
Studio Ghibli, was durch dessen Gründer und Kreativkopf Hayao Miyazaki und Filmen wie “Das wandelnde Schloss” oder “Chihiros Reise ins Zauberland” weltweit Bekanntheit erlangte. Letzterer erhielt im Jahr 2003 sogar einen Oscar als bester animierter Spielfilm.
Toei Animation gilt als eines der ersten kommerziellen Studios, dass Animes produzierte. In den USA hat sich vor allem der
Streaming-Anbieter Crunchyroll auf dem Markt für Anime-Inhalte einen großen Namen gemacht. Die Plattform verzeichnete im August 2024
rund 15 Millionen Abonnent:innen.
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