Der Report analysiert auf Basis von Statistiken und Grafiken die derzeitige Lage und die Zukunftsperspektiven des Tourismus in Österreich.
- Volkswirtschaftliche Bedeutung des Tourismus: Die Gesamtwertschöpfung des Tourismus in Österreich inklusive aller direkten und indirekten Effekte betrug im Jahr 2020 rund 17 Milliarden Euro, was einem Anteil von 4,5 Prozent am BIP entsprach - vor Corona waren es noch circa 30,3 Milliarden Euro bzw. 7,6 Prozent gewesen. Trotz Betriebsschließungen bleibt die Branche mit über 170.000 Beschäftigten auch weiter ein wichtiger Arbeitgeber.
- Herausforderungen und Probleme: Die maßgeblich durch den russischen Angriff auf die Ukraine befeuerte hohen Inflation führt zu einer Konsumzurückhaltung, die auch die österreichische Reisebranche betrifft. So wird für 2023 nur mit einem schwachen Wachstum von 1 Prozent gerechnet und die vollständige Erholung von der Corona-Zeit damit noch längst nicht erreicht. Hinzu kommt, dass 82 Prozent der gastgewerblichen Betriebe über starken Fachkräftemangel klagen und stetig steigende Temperaturen den wichtigen Wintersporturlaub zunehmend infrage stellen.
- Trends und Chancen: Die Branche wird sich verändern müssen, und ein wichtiger Aspekt dabei ist die Nachhaltigkeit: Über 80 Prozent der Österreicher wollen ökologische wie soziale Faktoren stärker bei ihren Reisen berücksichtigen. Zudem spielt Individualität eine große Rolle, die sich etwa in der Rekordzahl von rund 7,9 Millionen Camping-Übernachtungen 2022 widerspiegelt. Mit digitalen Angeboten und entsprechender Social Media-Vermarktung lassen sich auch jüngere Zielgruppen ansprechen.
Volkswirtschaftliche Bedeutung des Tourismus
- Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung
- Tourismus-Satellitenkonto
- Reiseverkehrsbilanz
- Wichtigste Herkunftsländer
Herausforderungen und Probleme- Konsumzurückhaltung
- Fachkräftemangel
- Klimawandel
- Besucherschwund aus Asien
Trends und Chancen- Nachhaltigkeit
- Camping
- Digitalisierung
- Influencer Marketing
