Definition Korrelationskoeffizient
In der Statistik werden Stärke und Richtung eines linearen Zusammenhanges von zwei kardinalen oder ordinalen Variablen mit dem Korrelationskoeffizienten wiedergegeben. Der Korrelationskoeffizient liegt immer zwischen -1 und +1. Der Wert -1 gibt an, dass eine vollständig negative Korrelation vorliegt. Ein Korrelationskoeffizient kann nicht für eine nominale Skala errechnet werden.
Ein Beispiel: Eine Person gibt jeden Tag 100 Euro aus. Am Ende des zehnten Tages besitzt die Person 1.000 Euro weniger als am ersten Tag. Zwischen der Variable „Geldbesitz“ und „Tag“ besteht eine vollständig negative Korrelation. Der Wert +1 gibt an, dass eine vollständig positive Korrelation vorliegt. In diesen Fall würde die Person jeden Tag 100 Euro verdienen – am zehnten Tag besitzt sie also 1.000 Euro mehr. Beim Wert 0 besteht überhaupt kein nachweisbarer Zusammenhang zwischen zwei Variablen. In der Regel wird ab Werten unter -0,6 und über 0,6 von einem statistisch erkennbaren Zusammenhang gesprochen.
Bitte beachten Sie, dass es sich bei den einzelnen Definitionen in unserem Statistik-Lexikon um vereinfachte Erläuterungen handelt. Hierbei ist es das Ziel, die einzelnen Begriffe einer möglichst breiten Nutzergruppe näher zu bringen. Insofern besteht die Möglichkeit, dass einzelne Definitionen wissenschaftlichen Standards nicht zur Gänze entsprechen.
- Kardinalskala
- Kategorial
- Kausalität
- Konfidenzniveau
- Konjunkturkomponente
- Korrelation
- Korrelationskoeffizient
- Kurtosis