Umfrage in Österreich zu Sex mit einer Prostituierten 2013

Im Jahr 2012 gaben rund 25,6 Prozent der befragten österreichischen Männer im Alter zwischen 18 und 69 Jahren an, dass sie bereits mehrmals Sex mit einer Prostituierten hatten. Befragt wurden hetero und bisexuelle Männer, die zumindest schon eine Sexualpartnerin in ihrem Leben hatten. Rund 39 Prozent der Befragten hielten den Reiz des "Verbotenen" für einen der Gründe, aus denen Männer zu Prostituierten gehen bzw. für Sex bezahlen.

Wo gibt es die meisten Rotlichtbetriebe in Österreich?

Wien verzeichnete im Jahr 2017 mit 361 gemeldeten Rotlichtbetrieben die meisten Etablissements in Österreich. Oberösterreich hatte 107 Rotlichtbetriebe und die Steiermark 97 - die Dunkelziffer ist um einiges höher. Rund 43 Prozent der befragten Männer waren 2012 schon einmal in einem Bordell, gefolgt von Strip-Clubs und Go-Go-Bars.

Prostitution in Österreich

Das Anbieten von sexuellen Dienstleistungen durch erwachsene Personen ist in Österreich grundsätzlich legal. 1975 wurde Prostitution erstmals restriktiv auf Landeseben geregelt. Ab 1983 wurden Sexdienstleister steuerpflichtig, erhielten jedoch keine Sozialversicherung. 1998 konnten sich Sexdienstleister gesetzlich Sozialversichern, erste Beratungsstellen wurden gegründet. 2009 wurde die Arbeitsgruppe „Prostitution“ durch die Task Force Menschenhandel (Außenministerium) gegründet, um Frauenhandel und sexuelle Ausbeutung zu bekämpfen. Näheres über die Tätigkeit der Arbeitsgruppe und weitere Informationen zu dem Thema finden Sie auf der Webseite des Bundesministeriums für Frauen, Familien und Jugend.