Ranking der Investitionen in Unternehmen der New Space Economy im 4. Quartal 2024
Das US-amerikanische New-Space Start-up Blue Origin konnte im 4. Quartal 2024 mit 500 Millionen US-Dollar die höchste Finanzierung erzielen. Weitere wichtige Geschäfte umfassen die Investitionen in Höhe von 176 Millionen US-Dollar in Firefly (USA) zur Entwicklung von mittelschweren Trägerraketen und Mondmissionen, die Wachstumsfinanzierung von LandSpace (China) zur Weiterentwicklung wiederverwendbarer Trägerraketen sowie die Finanzierung von Genesat (China) für die "Thousand Sails Megaconstellation Satellites". Das Projekt soll ähnlich, wie das Starlink-Projekt von SpaceX, bessere Internetzugänge ermöglichen.
Mit der New Space Economy entdecken private Investoren das Weltall
Seit der Gründung von SpaceX im Jahr 2002 boomt die private Raumfahrt. Wurden zuvor ein Großteil der Weltraummissionen von staatlichen Raumfahrtbehörden geplant, finanziert und durchgeführt, sind seit den 2000er Jahren hunderte Start-ups aktiv, um effizientere Technik wie zum Beispiel häufig wiederverwendbare Trägerraketen zu entwickeln und mit Weltraummissionen auch wirtschaftliche Erfolge zu erzielen. Einen Großteil des Umsatzes wird mit dem Transport von Satelliten in eine erdnahe Umlaufbahn generiert. Auch staatliche Raumfahrtbehörden wie die NASA nutzen mittlerweile Dienstleistungen der New Space Economy. So führt beispielsweise SpaceX Versorgungsflüge für die NASA zur Internationalen Raumstation ISS durch. Auch die Nachfolgerin der ISS soll von einem Start-up aus der New Space Economy realisiert werden, beispielsweise von den US-amerikanischen Unternehmen Axiom Space (Raumstation "Axiom") oder VAST (Raumstation "Haven-2").