Umfrage in Russland zu Reaktionen auf russische Militäroffensive Feb. 2022
Russland und der Ukraine durchgeführt wurde, wurde nach den möglichen Reaktionen auf eine russische Militäroffensive gefragt. Unter den russischen Befragten ging eine Mehrheit von Wirtschaftssanktionen aus: Etwa 32 Prozent erwarteten Wirtschaftssanktionen gegen russische Unternehmen und rund 29 Prozent erwarteten Sanktionen gegen die russische Führung. Lediglich etwa 14 Prozent hielten diese für gerechtfertigt. Rund 17 Prozent der Befragten erwarteten eine Verteidigung der Ukraine und nur 7 Prozent hielten diese für rechtfertigbar. Dagegen wünschten sich rund 45 Prozent der Befragten keine Reaktion der NATO oder der USA und etwa 38 Prozent hielten ein Ausbleiben einer Reaktion für gerechtfertigt. Unter den ukrainischen Befragten war das Stimmungsbild anders.
In derselben Umfrage gaben etwa 64 Prozent der russischen Befragten an, dass Russ:innen und Ukrainer:innen ein Volk seien. In der Ukraine gaben lediglich 28 Prozent der Befragten an, dass sie die beiden Bevölkerungen als ein Volk betrachten. Rund zwei Drittel der ukrainischen Befragten verneinten die Frage.
Der Russland-Ukraine Konflikt, der spätestens seit der Krim-Annexion im Jahr 2014 zunehmend eskalierte, hat im Februar 2022 neue Dimensionen angenommen. Am 21. Februar 2022 veranlasste Russlands Präsident Putin die Verlegung russischer Truppen in die ukrainischen Verwaltungszonen Luhansk und Donezk, nachdem er die Separatistengebiete als unabhängige Staaten anerkannte. In der Nacht zum 24. Februar griff Russland schließlich großflächig die militärisch unterlegene Ukraine an.
In einer Umfrage, die vom 7. bis zum 15. Februar 2022 in In derselben Umfrage gaben etwa 64 Prozent der russischen Befragten an, dass Russ:innen und Ukrainer:innen ein Volk seien. In der Ukraine gaben lediglich 28 Prozent der Befragten an, dass sie die beiden Bevölkerungen als ein Volk betrachten. Rund zwei Drittel der ukrainischen Befragten verneinten die Frage.
Der Russland-Ukraine Konflikt, der spätestens seit der Krim-Annexion im Jahr 2014 zunehmend eskalierte, hat im Februar 2022 neue Dimensionen angenommen. Am 21. Februar 2022 veranlasste Russlands Präsident Putin die Verlegung russischer Truppen in die ukrainischen Verwaltungszonen Luhansk und Donezk, nachdem er die Separatistengebiete als unabhängige Staaten anerkannte. In der Nacht zum 24. Februar griff Russland schließlich großflächig die militärisch unterlegene Ukraine an.