Bier - Dänemark

Der Bier-Markt in Dänemark hat in den letzten Jahren einige interessante Entwicklungen durchlaufen.

Kundenpräferenzen: Die Kundenpräferenzen im Bier-Markt in Dänemark haben sich in den letzten Jahren stark verändert. Traditionelle dänische Biere, wie z. B. Pilsner, haben an Beliebtheit verloren, während Craft-Biere und importierte Biere immer populärer werden. Die Verbraucher suchen nach neuen und aufregenden Geschmackserlebnissen und sind bereit, dafür mehr Geld auszugeben.

Trends auf dem Markt: Ein Trend im Bier-Markt in Dänemark ist der wachsende Marktanteil von Craft-Bieren. Immer mehr Brauereien haben in den letzten Jahren in Dänemark eröffnet und bieten eine Vielzahl von handwerklich gebrauten Bieren an. Diese Biere werden oft als hochwertiger und geschmackvoller angesehen als die traditionellen Massenbiere. Ein weiterer Trend ist die steigende Nachfrage nach importierten Bieren. Dänemark ist ein offener Markt für internationale Biere und Verbraucher haben Zugang zu einer großen Auswahl an importierten Bieren aus der ganzen Welt. Besonders Biere aus Belgien, Deutschland und den USA sind sehr beliebt.

Lokale Besonderheiten: Eine lokale Besonderheit im Bier-Markt in Dänemark ist die hohe Konzentration von Mikrobrauereien. Dänemark hat eine der höchsten Brauereidichten pro Kopf in Europa. Dies liegt zum Teil daran, dass das Brauen von Bier in Dänemark relativ einfach ist und keine spezielle Lizenz oder Genehmigung erforderlich ist. Dies hat zu einer großen Vielfalt an kleinen und unabhängigen Brauereien geführt, die einzigartige und innovative Biere anbieten. Ein weiterer Aspekt ist die hohe Akzeptanz von alkoholfreiem Bier in Dänemark. Im Vergleich zu anderen Ländern ist der Markt für alkoholfreies Bier in Dänemark relativ groß. Dies liegt zum Teil daran, dass die Dänen ein gesundheitsbewusstes Volk sind und alkoholfreies Bier als eine gute Alternative zu alkoholischen Getränken sehen.

Grundlegende makroökonomische Faktoren: Ein wichtiger makroökonomischer Faktor, der den Bier-Markt in Dänemark beeinflusst, ist die steigende Kaufkraft der Verbraucher. In den letzten Jahren ist die Wirtschaft in Dänemark gewachsen und die Menschen haben mehr Geld zur Verfügung. Dies hat dazu geführt, dass die Verbraucher bereit sind, mehr für hochwertige Biere auszugeben. Ein weiterer Faktor ist die steigende Tourismusindustrie in Dänemark. Immer mehr Touristen besuchen das Land und bringen ihre Vorlieben für bestimmte Biere mit. Dies hat zu einer größeren Nachfrage nach importierten Bieren geführt und den Markt weiter diversifiziert.

Datenabdeckung:
Die Daten umfassen B2C-Unternehmen. Die Daten für Alkoholische Getränke decken nur den häuslichen Konsum (z.B. Verkäufe über Supermärkte, Kioske) ab. Alle Preise sind Verbraucherpreise und enthalten alle Verkaufs- und Umsatzsteuern.

Modellierungsansatz:
Die Marktgröße wird mithilfe eines Top-down-Ansatzes bestimmt, basierend auf einer für jedes Marktsegment spezifischen Logik. Als Basis für die Bewertung der Märkte nutzen wir die Ressourcen der Statista-Plattform sowie eigene Marktforschung, nationale Statistikämter, internationale Institutionen, Fachverbände, Unternehmen, die Fachpresse und die Erfahrung unserer Analysten. Darüber hinaus berücksichtigen wir relevante Marktindikatoren und Daten von länderspezifischen Verbänden, wie das BIP, Konsumausgaben (z.B. Konsumausgaben für alkoholische Getränke und Konsumausgaben in Restaurants, Hotels etc.) und den Preisniveauindex. Diese Daten helfen uns, die Marktgröße für jedes Land individuell zu schätzen.

Prognosen:
Für unsere Prognosen wenden wir verschiedene Prognosetechniken an. Die Auswahl der Prognosetechniken hängt vom Verhalten des jeweiligen Markts ab. So eignet sich beispielsweise die exponentielle Trendglättung gut für Prognosen in Bezug auf den Markt für alkoholische Getränke mit prognostiziertem stetigem Wachstum. Die Haupttreiber sind das Pro-Kopf-BIP und die Pro-Kopf-Konsumausgaben.

Zusätzliche Hinweise:
Die Daten werden unter Verwendung aktueller Wechselkurse modelliert. Die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie und des Russland-Ukraine-Kriegs werden auf länderspezifischer Ebene berücksichtigt.