Der Welthandel im Wandel
Internationaler Warenverkehr
Der Welthandel befindet sich im Wandel. Wie unsere Infografik zeigt, wurden noch in der ersten Hälfte der Neunzigerjahre die meisten Waren zwischen Industriestaaten ausgetauscht. Laut eines gemeinsamen Berichts von Weltbank, Währungsfonds und Welthandelsorganisation entfällt mittlerweile der größte Anteil des Warenverkehrs auf den Handel zwischen fortgeschrittenen Volkswirtschaften und Schwellen- bzw. Entwicklungsländern.
Das hat vor allem mit der Verlagerung der Fertigungsstätten zu tun. Während die Produktion von Gütern in Niedriglohnländern die Verbraucherpreise in (ehemaligen) Industriestaaten im Sinne der Konsumenten niedrig hält, hilft dieses nichts, wenn von dort gleichzeitig viele Jobs für un- und angelernte Arbeitskräfte in der Fertigung abwandern. Der Welthandel ist somit auch der Motor, der Schwellenländer in Industriestaaten und Industriestaaten in postindustrielle (fortgeschrittene) Volkswirtschaften verwandelt.
Das hat vor allem mit der Verlagerung der Fertigungsstätten zu tun. Während die Produktion von Gütern in Niedriglohnländern die Verbraucherpreise in (ehemaligen) Industriestaaten im Sinne der Konsumenten niedrig hält, hilft dieses nichts, wenn von dort gleichzeitig viele Jobs für un- und angelernte Arbeitskräfte in der Fertigung abwandern. Der Welthandel ist somit auch der Motor, der Schwellenländer in Industriestaaten und Industriestaaten in postindustrielle (fortgeschrittene) Volkswirtschaften verwandelt.