Für den Notfall gerüstet?
Zivilschutzkonzept
Die Bundesregierung will morgen ein neues Zivilschutzkonzept verabschieden. Darin geht es um Notfallpläne für Strom- und Wasserversorgung, neue Warnsysteme und Vorsorgemaßnahmen in Krankenhäusern. In vier Zeilen des siebzigseitigen Dokuments empfiehlt die Regierung aber auch das Anlegen von privaten Notvorräten der Bürger, was in den Medien und bei der Bevölkerung für Aufregung sorgt. Jeder sollte genug Lebensmittel und Getränke für etwa zwei Wochen zu Hause haben, für den Fall von Naturkatastrophen, Kriegen oder Terroranschlägen. So steht es im Konzept, aber auch in lange gültigen Empfehlungen. Die Opposition kritisiert daher den Zeitpunkt der Konzepterneuerung und wirft der Regierung Panikmache vor. Die Statista-Grafik zeigt den Zwei-Wochen-Vorrat, den das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe seit 2013 empfiehlt.