Am 7. November 1991 machte NBA-Legende Earvin "Magic" Johnson seine HIV-Infektion öffentlich. Seitdem hat sich einiges bei der Bekämpfung der Epidemie getan, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Im Jahr von Johnsons Coming Out infizierten sich laut UNAIDS-Schätzung 2,3 Millionen Menschen mit dem Virus, 410.000 starben. Auf dem Höhepunkt der Epidemie verzeichnete die Organisation bis zu drei Millionen Neuinfektionen pro Jahr. In den 2000ern starben jährlich bis zu 1,9 Millionen Menschen im Zusammenhang mit AIDS. Aber auch heute noch stecken sich jedes Jahr mehr als eine Million Menschen mit HIV an, Hunderttausende sterben an den Folgen von AIDS. Zuletzt erschwerte das Corona-Virus die Bekämpfung der uns seit den 80ern begleitenden HIV-Epidemie.
Aktuell leben weltweit rund 39,9 Millionen Menschen mit einer HIV-Infektion, darunter etwa 1,4 Millionen Kinder unter 15 Jahren. Zugang zu antiretroviraler Therapie hatten im Dezember 2023 schätzungsweise 30,7 Millionen Menschen - das Ziel der UN-Organisation liegt bei 34 Millionen bis 2025. Um dieses Ziel zu erreichen braucht es jedoch die nötige finanzielle Unterstützung. Diese Mittel für die HIV-Bekämpfung sind indes zwischen 2022 und 2023 um fünf Prozent und zwischen 2020 und 2023 um rund acht Prozent gesunken.