Laut des neuen UN Emission Gap Report wird das Begrenzen der Erderwärmung auf 1,5-Grad bis 2100 – ein Ziel des Pariser Klimaabkommens – immer unwahrscheinlicher. Durch bereits getroffene Maßnahmen ließe sich die globale Erwärmung nur auf 2,8° begrenzen. Selbst das Erreichen der optimistischen Net-Zero-Ziele würde die Erde wahrscheinlich um 1,9° erwärmen.
Weiterhin bewertet der Report die Wahrscheinlichkeit, das 1,5°-Ziel bis 2100 zu erreichen selbst im optimistischsten Szenario nur mit 21 Prozent. Sollten Länder ihre fest zugesagten Klimaziele einhalten und fortführen aber darüber hinaus keine weiteren Maßnahmen ergreifen, würde selbst eine Begrenzung auf 2° nur mit 25-prozentiger Wahrscheinlichkeit erreicht werden. Dieser Wert steigt auf 37 Prozent, sollten reiche Länder ärmere im Erreichen nationaler Ziele künftig stärker finanziell unterstützen. Eine Begrenzung auf eine Erwärmung um 3° ist in allen drei Szenarien relativ sicher. Sollten bereits zugesagte Ziele allerdings nicht erreicht werden, sinkt dies im Szenario der bereits getroffenen Maßnahmen auf 80 Prozent.





















