Ein Viertel der von der Forschungsgruppe Wahlen befragten Menschen in Deutschland ist der Ansicht, dass die SPD am besten für soziale Gerechtigkeit sorgen kann. Damit liegen die Sozialdemokraten an der Spitze der Rangliste. Den zweiten Platz teilen sich zwei programmatisch sehr gegensätzliche Parteien: jeweils 17 Prozent der Befragten finden, dass die Union beziehungsweise die Partei Die Linke in diesem Feld führend ist. Die AfD liegt mit 13 Prozent im Mittelfeld. Am schlechtesten schneiden die Grünen, das Bündnis Sarah Wagenknecht (BSW) und die Freien Demokraten (FDP) ab.
Soziale Ungleichheit ist eine durch das Gesellschaftssystem bedingte ungleiche Verteilung von Ressourcen und Lebensbedingungen (z.B. Gesundheit oder Wohlstand). Dass der SPD besonders hohe Kompetenzen im Feld der sozialen Gerechtigkeit zugeschrieben werden, liegt vermutlich daran, dass sie Themen wie Erhöhung des Mindestlohns,Steuerentlastung für kleine und mittlere Einkommen sowie Verbesserungen bei Renten, Pflege, Wohnraum und Energieversorgung in der Öffentlichkeit prominent platziert und adressiert.




















