Das gute alte Sparbuch wird noch immer von vielen Deutschen für die Geldanlage genutzt, allerdings mit deutlich abnehmender Tendenz. Waren es 2015 noch etwas über die Hälfte der Befragten, die Geld zur Anlage aufs Sparbuch oder in Spareinlagen eingezahlt haben, sind es gegenwärtig nur noch 35 Prozent. Im gleichen Zeitraum hat die Verbreitung von Aktien, Investmentfonds und festverzinslichen Wertpapieren hingegen signifikant zugenommen. Das zeigt eine jährlich durchgeführte Umfrage des Verbands der Privaten Bausparkassen.
Ebenfalls unbeliebter sind Bausparverträge geworden (-15 Prozentpunkte gegenüber 2015), Lebensversicherungen (-8 Prozentpunkte) und die Riesterrente (-5 Prozentpunkte). Immobilien haben nur leicht an Attraktivität eingebüßt (-2 Prozent).
Das Girokonto die Top Geldanlage des Jahres 2024. Da Guthaben auf Girokonten jedoch nur in Ausnahmefällen verzinst werden, scheint der Begriff „Geldanlage“ hier jedoch eher unpassend. Denn Ziel einer solchen Anlage ist in der Regel, das eingesetzte Kapital zu vermehren.