Die Forschungsgruppe Wahlen fragt in ihrem Politbarometer immer auch ab, wie die Wahlberechtigten Spitzenpolitiker:innen gemessen an Sympathie und Leistung werten. Dabei kommt das Führungspersonal der Parteien schon seit geraumer Zeit überwiegend schlecht weg, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt.
Am bestehen stehen aktuell CSU-Chef Markus Söder mit -0,3 da. Die Kanzlerkandidaten von Union und Grünen - Friedrich Merz und Robert Habeck liegen mit -0,6 beziehungsweise -0,5 etwa gleichauf. Olaf Scholz (SPD) liegt mit -1,0 ein gutes Stück dahinter. Ein bessere Wahl - zumindest gemessen an dieser Umfrage - wäre da Boris Pistorius gewesen. Der Verteidigungsminister liegt mit derzeit +1,7 deutlich vor Scholz und dem gesamten Führungspersonal der Bundestagsparteien.
Aber immerhin ist der Noch-Kanzler bei den Deutschen deutlich besser gelitten als FDP-Chef Christian Lindner und Sahra Wagenknecht vom nach ihr benannten BSW (jeweils -1,6) ab. Die mit Abstand unbeliebteste Politikerin der Umfrage ist die Kanzlerkandidatin der AfD, Alice Weidel (-2,4).




















