Kamala Harris und ihr Vizepräsidentschaftskandidat Tim Walz haben bei den demokratischen Wählern Begeisterung ausgelöst. Am ersten August gaben 78 Prozent der Wähler:innen, die sich den Demokraten zuordnen, in einer Gallup-Umfrage an, dass sie bei der bevorstehenden Wahl enthusiastischer für den Präsidenten stimmen würden als bei den vorherigen Wahlen. So hoch war der Anteil der befragten Demokrat:innen zuletzt in einer Umfrage aus dem Februar 2008. Bei einer Umfrage aus dem März 2024, also vor der Kandidatur von Harris, hat der Wert noch bei 55 Prozent gelegen.
Auch bei den Republikaner:innen ist die Stimmung auf einem hohen Niveau (64 Prozent), wenn auch deutlich unter dem der Demokrat:innen. Während der Anteil der Enthusiast:innen bei den Demokraten zuletzt stark gestiegen ist, verzeichneten die Republikaner in diesem Jahr nur ein kleines Plus von etwa fünf Prozentpunkten.
Die neue Welle der Begeisterung unter den demokratischen Wählern schlägt sich auch in den Wählerregistrierungen nieder. Einem Bericht der New York Times zufolge haben sich in den umkämpften Bundesstaaten North Carolina und Pennsylvania seit der Kandidatur von Kamala Harris mehr neue Wähler:innen als Demokraten registriert. In der Woche vom 14. Juli, nach Trumps Beinahe-Attentat, gab es in beiden Bundesstaaten einen sprunghaften Anstieg der republikanischen Registrierungen.