Taylor Swift steht derzeit aufgrund der häufigen Nutzung ihres Privatjets für teils kurze Strecken in der Kritik. Tatsächlich gehört die mehrfache Grammy-Gewinnerin selbst unter den Reichen der Welt zu den Vielflieger:innen. Allein im Januar 2024 registrierten die Twitter- und BlueSky-Bots des Studenten Jack Sweeney etwa 13 Flüge ihres Privatjets des Typs Dassault Falcon (Langstreckenflüge ausgenommen). Für besonders viel öffentliche Aufruhr sorgte ein 28-Meilen-Flug über St. Louis vom Osten in den Westen der Stadt. Allein im Januar erzeugten die Flüge des Popstars etwa 67 Tonnen CO2-Emissionen – das entspricht der sechsfachen Menge, die ein deutscher Durchschnittsbürger im Jahr erzeugt. Die Kritik an Taylor Swift ist also berechtigt, allerdings ist die Pop-Ikone nicht besser oder schlechter als andere Milliardär:innen, wie die Statista-Grafik zeigt.
Ein Vergleich der Privatjet-Flüge von Donald Trump, Bill Gates, Elon Musk und Taylor Swift zeigt, dass der Ex-Präsident weitaus mehr Emissionen im Januar erzeugt hat als der Rest. Bei etwa 17 Flügen legte Trumps Privatjet rund 10.400 Flugmeilen zurück und erzeugte dabei etwa 229 Tonnen CO2-Emissionen – das entspricht rund 22,1 Kilogramm pro Flugmeile. Bill Gates kommt auf insgesamt 166 Tonnen, Elon Musk steht im Januar bei 71 Tonnen. Der Tesla-Chef hat auf die Distanz gerechnet im Vergleich den geringsten Ausstoß (6,7 Kilogramm pro Flugmeile).
Bei der Betrachtung der Emissionen fallen die verschiedenen Flugzeugtypen der Prominenten ins Gewicht. Während Swift, Gates und Musk Maschinen nutzen, die Platz für bis zu 20 Personen bieten, fliegt Donald Trump mit einer umgebauten Boeing 757-200, die im Linienbetrieb bis zu 239 Sitzplätze besitzt. Dementsprechend sind Trumps Emissionen pro Flug deutlich höher als die der anderen.