Der globale Markt für Werbung in Bewegtbild-Formaten entwickelt sich weg vom linearen Fernsehen und hin zu digitalen Videoformaten, wie etwa Streaming oder soziale Medien. Das zeigt die aktuelle Schätzung der Statista Market Insights. Derzufolge haben die Ausgaben für digitale Videowerbung die lineare TV-Werbung bereits im Jahr 2022 überholt. Der Abstand zwischen beiden Märkten wird in den kommenden Jahren weiter wachsen. In Deutschland werden die Ausgaben für lineare TV-Werbung dagegen in den kommenden Jahren noch leicht vor denen der digitalen Videowerbung liegen. Gleichwohl sinken auch hier die Ausgaben für TV-Werbung, während die Ausgaben für Videowerbung steigen.
Zur Marktdefinition: TV- & Videowerbung bezieht sich auf Werbung in Bewegtbildformaten, die über traditionelle Übertragungskanäle gesendet wird sowie auf alle Werbeformen der digitalen Videokanäle. Traditionelle TV-Werbung gilt nicht als digital und schließt jegliche Formen von Online-TV-Werbung aus. Traditionelle TV-Werbung deckt auch alle Werbeausgaben für Pay-TV-Anbieter und -Netzwerke sowie Free-TV-Netzwerke und digitale Free-TV-Ableger von terrestrischen Netzbetreibern ab. Digitale Videowerbung hingegen umfasst alle Werbeformate innerhalb von webbasierten Videos, appbasierten Videoplayern, sozialen Medien oder Streaming-Apps, die auf Computerbildschirmen, Smartphones, Tablets und anderen mit dem Internet verbundenen Geräten zu sehen sind.
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