Anlässlich des Internationalen Tags des Händewaschens am 15. Oktober werfen wir einen Blick auf die weltweite Basisversorgung mit Trinkwasser, Toiletten und Handhygiene. Unter letzterem versteht die UNHCR die Möglichkeit, sich mit Wasser und Seife die Hände waschen zu können. Das trifft auf 75 Prozent der Weltbevölkerung zu. Der Zugang zu Hygiene ist indes stark vom Wohlstand des jeweiligen Landes abhängig. So fällt der Anteil in armen Gesellschaften auf 27 Prozent. Auch die Versorgung mit Trinkwasser und sauberen Toiletten ist hier besonders schlecht.
Der einfache Akt des Händewaschens kann laut UNHCR Leben retten und Krankheiten reduzieren, indem er dazu beiträgt, die Verbreitung von Infektionskrankheiten zu verhindern. Die Organisation schätzt, dass jährlich 1,4 Millionen Menschen, darunter fast 400.000 Kinder unter fünf Jahren, an vermeidbaren Krankheiten, die auf unzureichende Versorgung mit Trinkwasser, sanitären Anlagen und Hygiene zurückzuführen sind. Letztere allein ist für 394.000 Todesfälle durch Durchfall und 356.000 Todesfälle durch Atemwegserkrankungen verantwortlich.