Wie viel Energie Deutschlands Haushalte benötigen
Der Konsum von Haushaltsenergie ist erstmals seit 2005 gestiegen. Das vermeldet das Statistische Bundesamt. Demnach haben die privaten Haushalte in Deutschland 2013 rund 678 Milliarden Kilowattstunden beansprucht, Dies sind deutlich mehr als die 652 Milliarden im Vorjahr. Zwar liegt der Wert weiter deutlich unter den 695 Milliarden aus 2005, dennoch zeigt sich, dass in Sachen Energieeffizienz die Entwicklung nicht so weit vorangeschritten ist, wie es bislang den Anschein hatte.
In den Daten sind jedoch auch weitere Trends zu entdecken. So ist der Anteil der Energie aus Mineralöl deutlich zurückgegangen (-29,8 Prozent zu 2005). Gewachsen ist dafür die Bedeutung von Biomasse und sonstigen erneuerbaren Energieträgern (+49,2 Prozent). Eine Zunahme ist auch bei der Fernwärme zu verzeichnen (+12,9 zu 2005). Die Angaben aus der Energiebilanz wurden temperaturbereinigt und beim leichten Heizöl wurden Lagerbestandsveränderungen herausgerechnet.