Kein Unternehmen der Welt investiert derzeit so viel Geld in die virtuelle Realität wie Meta. Mark Zuckerberg verfolgt weiterhin zielstrebig seine Vision mit dem Metaverse die Arbeitswelt und Unterhaltungsbranche zu revolutionieren. Allein im vergangenen Jahr flossen mehr als 25 Milliarden US-Dollar in die Forschungs- und Entwicklungsabteilung von Meta.
Die Investitionen des kalifornischen Konzerns schlagen sich auch in der Marktdominanz ihrer Virtual-Reality-Brille Oculus Quest 2 nieder. Mit mehr als zehn Millionen verkauften Exemplaren ist sie die meistverkaufte der aktuellen VR-Brillen-Generation, wie Daten der Statista Company Insights zeigen. Schätzungsweise 5,2 Milliarden US-Dollar hat Meta mit der Hardware erwirtschaftet – der Marktanteil beträgt überragende 75 Prozent.
Schärfster Verfolger in Bezug auf den Absatz ist Sonys PlayStation VR, von der 6,6 Millionen Headsets weltweit verkauft wurden. Die VR-Brille ist allerdings nur für das Konsolen-Gaming vorgesehen und im Gegensatz zur Oculus Quest weniger variabel einsetzbar. Das ist sicherlich einer der Gründe, warum Sonys Headset nur auf einen Marktanteil von fünf Prozent kommt. Ob das japanische Unternehmen mit der im Februar erscheinenden PlayStation VR 2 an die Meta-Verkaufszahlen anknüpfen kann, bleibt vorerst abzuwarten.
Ein weiterer Big Player, der in diesem Jahr ein Konkurrenzprodukt auf den Markt bringt, ist Apple. Das wahrscheinlich unter dem Namen Reality Pro laufende Headset soll anders als die Pendants von Sony und Meta eine Mixed-Reality-Brille sein. Das bedeutet, dass Apples Reality Pro eine Mischung zwischen Virtual und Augmented Reality bieten soll. Apple traut sich mit dem neuen Headset erstmals seit der Apple Watch 2015 wieder an eine neue Produktkategorie. Der mit etwa 3.000 US-Dollar angesetzte Preis lässt jedoch durchscheinen, dass sich die Reality Pro vorerst nicht an den gemeinen Endkonsumenten richtet.