Deutsche werden in diesem Jahr teilweise deutlich mehr für die Zutaten für klassische Festtagsspeisen zahlen müssen als 2021. Das geht aus Daten des Statistischen Bundesamts (Destatis) hervor, das die Preise für ausgewählte, für den Individualkonsum gedachte Nahrungsmittel in einer Sonderauswertung zusammengestellt hat.
Die mit Abstand deutlichste Teuerung findet sich in der Kategorie der pflanzlichen Öle ohne Olivenöl. Hier mussten Verbraucher:innen im November 2022 rund 82 Prozent mehr zahlen als im November 2021. Wie unsere Grafik zeigt, sind ansonsten vor allem tierische Produkte von erhöhten Preisen betroffen.
So zahlten Konsument:innen für frisches Geflügelfleisch in vergangenen November etwa ein Drittel mehr als im Vorjahresmonat, Mayonnaise war 36 Prozent teurer und die Preise für Schnittkäse lagen 42 Prozent höher als noch vor einem Jahr. Weißbrot, Rindfleisch und Bratwurst sind zwar wie alle beispielhaft aufgeführten Lebensmittel teurer geworden, hier lag der Preissprung jedoch nur bei 15 bis knapp unter 20 Prozent.
Hierzulande dürften viele Deutsche vor allem von den Preissteigerungen bei Würstchen mit Kartoffelsalat betroffen sein. Laut unseres Statista Global Consumer Survey haben 36 Prozent der Befragten diesen Weihnachtsklassiker als Hauptgang auf dem Festtagsmenü, gefolgt von Entenbraten mit 27 Prozent und Raclette mit 23 Prozent.