Das Internationale Olympische Komitee (IOC) verdient kräftig an der Vermarktung der Olympischen Winterspiele. Wie die Statista-Grafik auf Basis von IOC-Daten zeigt, liegen die Umsätze der nationalen Sponsoringprogramme in den jeweiligen Gastgeberländern im dreistelligen Millionenbereich (US-Dollar). Bei den Spielen in Sotschi (Russland 2014) überstiegen sie sogar die Marke von einer Milliarde US-Dollar. Das IOC setzt außerdem viel Geld mit internationalen Sponsoren um. Diese Umsätze werden jedoch nicht für einzelne Olympische Spiele ausgewiesen und konnten deshalb nicht mit in diese Grafik einfließen. Sie lagen im Zeitraum von 2013 bis 2016 bei rund einer Milliarde US-Dollar. Das IOC verdient außerdem an der Vergabe von TV-Rechten und an Ticketverkäufen. Die Einnahmen haben dabei bei den vergangenen drei Spielen ebenfalls die Milliardenmarke überschritten. Das zeigt diese Statista-Grafik auf Basis von IOC-Daten. Den Löwentanteil machen dabei die Einnahmen durch die Vergabe von TV-Rechten aus.
Olympische Winterspiele werden in einem Vierjahresrhythmus ausgetragen und finden im Jahr 2022 in Peking statt. Vom 04. Bis 20. Februar 2022 werden sich wie zu jeden Spielen diverse Athletinnen und Athleten in verschiedenen Wettkämpfen messen. Die Winterspiele 2022 von Peking sind nach den Sommerspielen 2021 von Tokio die zweiten olympischen Spiele, die unter den Bedingungen einer nie dagewesenen, pandemischen Situation ausgetragen werden. Die Hauptstadt Chinas war schon 2008 Austragungsort der Olympischen Sommerspiele und verfügt daher bereits über eine bestehende Infrastruktur für die sportlichen Wettstreite.
Das Internationale Olympische Komitee ist eine nichtstaatliche Organisation in der Rechtsform eines Vereins mit Sitz im schweizerischen Lausanne. Zweck des Komitees ist die Organisation und Betreuung im Sinne der Olympischen Spiele der Neuzeit. Es hält die Schirmherrschaft über die olympische Bewegung und beansprucht alle Rechte an den olympischen Symbolen, wie Fahne, Mottos und Hymne, sowie an den Spielen selbst.