Kleinparteien haben bei dieser Bundestagswahl mit insgesamt 8,6 Prozent einen vergleichsweise hohen Anteil der Zweitstimmen erhalten (2017: 5,2%). Die Statista-Grafik zeigt auf Basis von Daten des Bundeswahlleiters, welche dieser unter „Sonstige“ zusammengefassten Parteien am stärksten abgeschnitten haben. Die Freien Wähler erhielten mit 2,4 Prozent die meisten Stimmen. Die Partei wurde 2009 gegründet und ist im Bayerischen Landtag und im Landtag von Rheinland-Pfalz vertreten. Auf den Plätzen zwei und drei liegen die Tierschutzpartei und die Basisdemokratische Partei Deutschland (Kurzform: dieBasis). Letztere wurde Mitte 2020 im Umfeld der Proteste gegen Schutzmaßnahmen gegen die Corona-Pandemie in Deutschland gegründet. Sie gilt als der parteipolitische Arm der „Querdenker“-Bewegung. Die Partei des ehemaligen Medienmanagers und Publizisten Jürgen Todenhöfer (Team Todenhöfer) wurde ebenfalls erst im Jahr 2020 gegründet. Sie erhielt 0,5 Prozent der Zweitstimmen. Die Partei Volt gilt als sozialliberal und pro-europäisch. Sie steht eigenen Angaben zufolge für eine Reform der Europäischen Union, die Bewältigung der Klimakrise, eine faire und nachhaltige Wirtschaft sowie Digitalisierung. Die Ökologisch-Demokratische Partei (Kurz: ÖDP) wurde bereits 1982 gegründet. Ihre inhaltlichen Schwerpunkte liegen bei der Umwelt- und Familienpolitik.
Die stärksten "Sonstigen"
Bundestagswahl 2021

Beschreibung
Die Grafik zeigt das Zweitstimmenergebnis ausgewählter Kleinparteien bei der Bundestagswahl 2021.




















