58.800 falsche Euro-Banknoten wurden laut Deutscher Bundesbank 2020 aus dem deutschen Zahlungsverkehr gezogen. Damit ist die Menge der sichergestellten Blüten gegenüber dem Vorjahr leicht gestiegen (+6,5 Prozent), wie die Grafik von Statista zeigt. Die höchste Anzahl an Blüten wurde im Jahr 2015 registriert – damals haben die Behörden rund 95.400 Fälschungen gefunden. Der mit Abstand bei Fälschern beliebteste Schein ist der Fünfziger, wie eine weitere Grafik zeigt.
Die Anzahl der Falschgelddelikte ist in Deutschland seit 2015 deutlich gesunken. 2020 verzeichnete das Bundeskriminalamt knapp 46.000 Delikte – etwa halb so viele wie fünf Jahre zuvor. Auch die Aufklärungsquote von Falschgeldfällen hat sich verbessert. Rund 10,3 Prozent aller Fälle konnten aufgeklärt werden, im Vorjahr hat die Rate noch bei etwa fünf Prozent gelegen.