Obwohl die Bedeutung von bargeldlosen Zahlungsmitteln wie Debit- und Kreditkarten sowie Google Pay, PayPal oder Apple Pay zugenommen hat, wird in Deutschland auch 2023 primär mit Scheinen und Münzen gezahlt. Das zeigt eine Auswertung unserer Statista Consumer Insights. Dennoch scheint besonders abseits des E-Commerce vor allem eine alternative Zahlungsform an Momentum zu gewinnen.
Nutzten 2021 noch rund 11 Prozent der Befragten ihr Smartphone für Zahlungen, sind es zwei Jahre später rund 18 Prozent. Kein anderes Zahlungsmittel hat in diesem Maße an Beliebtheit gewonnen. Mit etwa 73 Prozent ist Bargeld allerdings immer noch die beliebteste Methode, Rechnungen vor Ort in Restaurants, im Einzelhandel und an anderen Offline-Verkaufspunkten zu begleichen. So wichtig wie noch vor einigen Jahren ist Geld dennoch nicht mehr: 2020 lag der Anteil der Befragten, die auf Zahlung mit Scheinen und Münzen setzten, noch bei 84 Prozent.
Während andere im Rahmen der Statista Consumer Insights analysierten Länder in Europa ähnliche Werte hinsichtlich der Nutzung von Mobile Payment zeigen, ist diese Form des Bezahlens in Teilen der Welt mittlerweile fast zum Goldstandard geworden. In China zahlen beispielsweise 68 Prozent der Befragten mit dem Handy oder ihrer Smartwatch und nur 46 Prozent in bar, während in Indien 62 Prozent mobile Geräte und 64 Prozent Bargeld einsetzen.