Zum 1. Juli ist eine neue EU-weite Umsatzsteuerreform in Kraft getreten, die grenzüberschreitenden Online-Handel kostspieliger macht. So fällt unter anderem die Untergrenze von 22 Euro für die Erhebung der Einfuhrumsatzsteuer weg. Das könnte sowohl für Verkäufer:innen als auch Käufer:innen auf Online-Marktplätzen wie Amazon und eBay zum Problem werden. Die Infografik zeigt, wie viele Befragte in den letzten drei Jahren Unterhaltungselektronik auf Online-Plattformen gekauft haben.
Zahlreiche kleine und mittelgroße Händler:innen auf den Plattformen stammen aus China. Analyst:innen von Marketplace Pulse zufolge entfallen beispielsweise auf amazon.de 28 Prozent der Gesamtangebote auf diese Händler:innen, die dort unter anderem günstige Unterhaltungselektronik wie Smartphone- und Computerzubehör anbieten. In Zukunft müssen Käufer:innen bei Billigartikeln aus EU- und Drittstaaten je nach Warenart mit einem Aufpreis von mindestens 19 beziehungsweise sieben Prozent rechnen.