Deutsche Metropolen wie Hamburg oder Berlin hatten vor der Pandemie eher mit Overtourism als mit zu wenigen Besuchern zu kämpfen. Doch während der Corona-Krise im vergangenen Jahr brachen die Gästeeinkünfte aus In- und Ausland dramatisch ein.
Wie die Statista-Grafik auf Basis einer Analyse des Deutschen Reiseverbands zeigt, kamen im Jahr 2020 rund neun Millionen weniger Touristen nach Berlin als im Vorjahr. In Hamburg nahmen die Gästeankünfte um 4,4 Millionen Menschen ab und in München um 5,7 Millionen. Auch in Köln und Frankfurt am Main herrschte Touristenflaute.
Angst vor einer Ansteckung mit dem Virus, geschlossene Hotels und Restaurants sowie die Absage von Veranstaltungen hielten Besucher fern. In diesem Sommer könnte sich der Städtetourismus jedoch langsam wieder erholen: Laut einer Umfrage des Deutschen Instituts für Tourismusforschung planen jeweils über sechs Millionen Personen aus Deutschland in diesem Jahr eine Städtereise nach Berlin, München oder Hamburg.